Über Herz-Menschen, Herz-Verbindungen und Freundschaften, Teil 2

12. Jul 2024,

Warum brechen eigentlich manche Freundschaften? Was macht das mit uns und wie können wir daraus lernen und eine neue Stärke entwickeln?

Ich berichtete in meinem vorherigen Beitrag am 29.06.2024 bereits ein wenig über dieses Thema und Erfahrungen von mir. Falls du den ersten Teil noch nicht kennst, kannst du den Text gerne in meinem Blog nachlesen. Heute möchte ich jedoch noch einmal auf dieses Thema eingehen, da es uns vermutlich alle beschäftigt und sich sicherlich jeder Herz-Verbindungen und wahre Freundschaften wünscht.

Wenn eine Freundschaft bricht

Bei der Freundschaft, von der ich berichtete, ist irgendwie mit der Zeit die neutrale Basis weggebrochen. 

Ich beobachtete einige Male, dass an meiner Meinung gar kein Interesse mehr bestand.
Entweder ich stimmte ihrer Meinung zu oder es gab irgendwie Unruhe. Ich stellte auch fest, dass ich mich jedes mal nach der Begegnung mit dieser „Freundin“ schlechter und ausgelaugter fühlte.
Somit entschied ich mich, für mich selbst einzustehen und traf die Entscheidung mich nur noch mit Menschen zu umgeben, denen ich wirklich wichtig bin. In einer wahren Freundschaft ist es wie in einer guten Ehe.
Nur wenn es dir gut geht, dann kann es dir auch in einer Beziehung gut gehen. Denn wenn eine Person in einer Beziehung nicht hinschaut, dann ist kein stabiles Fundament für eine Beziehung geschaffen.
Denn jeder ist für sein eigenes Glück verantwortlich. Wenn die Verantwortung für das eigene Glück und die Zufriedenheit abgegeben wird dann lässt es den anderen nur weggehen. „Schuldzuweisungen“ funktionieren nur solange, wie diese angenommen werden.
Zumindest funktioniert das nicht mehr, wenn derjenige in seiner Kraft ist und selbstbewusst genug ist, für sich einzustehen und sich abgrenzt. Dann ist es vorbei. 

Auch ist es so, dass derjenige der anderen Schuldzuweisungen macht, oftmals selbst derjenige ist, der irgendwo noch ein Schuldthema mit sich herrumschleppt.
Natürlich schmiss ich nicht einfach so eine Freundschaft weg und ich beleuchtetet bzw. bezweiflelte über Monate/Jahre meine Wahrnehmung.

Wenn die Zweifel kommen

Es kamen mir also auch Zweifel ob ich mir selbst und meinen Gefühlen trauen kann. 

Doch nun im Rückblick kann ich ganz klar erkennen, dass es immer nur darum ging, dass ich in meine eigene Kraft komme und mir selbst und meiner Intuition selbstverständlich trauen kann. Ich dachte damals aber unbewusst, dass mein Gegenüber vielleicht wenig Selbstbewusstsein hat und mich deshalb lieber „kleiner“ machen sollte, damit sie sich größer fühlen kann. Wer weiß? 

Ich will hier niemandem etwas unterstellen.
Solche Verhalten sind allerdings ganz oft bei vielen Menschen zu beobachten. Ich glaube nicht, dass jemand so etwas absichtlich tut.
Es lief vermutlich alles unbewusst und nach „alten Mustern“ ab oder kann überhaupt nicht verstanden werden.
Oft ist das ein innerer Wunsch der Person, gesehen zu werden, weil dieser Wunsch bei der Person vielleicht noch nicht gesättigt ist.

Zeit des Verstehens

Ich hatte es jedenfalls nicht gleich erkannt und brauchte meine Zeit um alles zu verstehen und zu reflektieren. 

Es war auch oft so, dass meine Freundin mich überreden wollte, auch Ihre Meinung zu haben.
Wenn ich zustimmte, dann war Frieden in unserer Freundschaft, doch sobald ich von ihrer Meinung abwich, gab es Unfrieden.
Es war fern ab von Wertschätzung mir gegenüber. Ich meine, jeder darf doch seine eigene Meinung haben und vertreten, deswegen kann ich doch trotzdem respektvoll und wertschätzend sagen, dass ich das anders sehe, oder meinst du nicht? 

Jeder kann mit seiner Meinung sein Leben gestalten. Im Rückblick erkenne ich, dass sie immer wieder versuchte mich zu verändern und zu verbiegen, wie es ihr gerade passte und es ihr gerade ging. Doch ich spielte da nicht weiter mit.

So steht halt jeder da wo er steht.
Niemand ist da besser oder schlechter. 

Es sind einfach andere Standpunkte oder andere Lernaufgaben.
Heute weiß ich, dass ich durch meine Situationen und Erfahrungen immer zu neuen Erkenntnissen gelangte, die mich wachsen ließen. 

Ich entschied mich für MICH! Ich lies mich einfach nicht mehr „klein“ machen…

Es hat mich immer wachsen lassen

Als ich mich für mich selbst entschied und für mich handelte, kamen immer mehr neue Bekanntschaften und Freund auf mich zu, die zu mir und meinem Leben passten.
Alles was es dafür brauchte, war die klare Entscheidung für MICH! 

Jedes mal waren die neuen Begegnungen an mein Schwingungsfeld angepasst und haben auch auf ehrliche und wertschätzende Freundschaften Wert gelegt.
Festhalten an „alten Dingen“ und Menschen hat mir da eher wenig geholfen.
Die neuen Menschen denen ich begegnete waren bereits auch durch diese Lehrpfade gegangen und liebten sich selbst genug und waren so auch in der Lage, Situationen und Verhalten zu reflektieren und aus neutraler und erwachsener Sicht zu sehen.
Auch wenn ich mich in meinem Umfeld oder auch bei Kunden umsah, kamen die Menschen, die hinsahen und für sich handelten, immer näher zu sich selbst und in ihr Wohlfühl-SEIN! 

Es schien sich wie von selbst neu zu sortieren.

Erkenntnisse aus der Vergangenheit

In der Vergangenheit merkte ich, dass manchen Menschen und Freunden mein Licht scheinbar zu hell war. 

Eine Freundin sagte mir das sogar direkt.
Sie stellte sich leider selbst unter mich, mit ihrem geringen Selbstwert, den sie durch ihre Erfahrungen erhalten hatte.
Da war noch teilweise die kindliche Sicht im Vordergrund. Aber auch dann ist eine Disbalance vorhanden und das Fundament geschwächt.
Auch so eine Freundschaft kann nicht auf beiden Seiten im Frieden sein bzw. auf Augenhöhe stattfinden, auch da darf hingeschaut werden, denn da ist vermutlich oftmals noch die kindliche Sicht aus alten Verletzungen im Vordergrund.
Diese Freundin fühlte sich scheinbar von meinem Strahlen unterdrückt.
Dabei hatte sie selbst auch ein wunderbares Strahlen, doch in diesen Momenten, wo wir zusammen waren, geriet es vermutlich in den Hintergrund und ihr inneres Kind wurde aktiv. 

Ich mache mich aber nicht kleiner als ich bin.
Ich möchte eher den anderen helfen ihr Strahlen zu erwecken. Ich kann nämlich auch gut als „Spiegel“ fungieren.
Auf jeden Fall stellte sie sich während unserem Beisammensein unter sich selbst oder sie selbst stellte mich über sich.
Aus welcher Sicht auch immer geschaut wird. Fakt ist, ich wollte mein Licht nicht kleiner stellen, nur damit sie sich besser fühlt.
Nein, meine Aufgabe war es ihr zu spiegeln, dass sie ihr Licht mehr entfalten durfte und ich reichte ihr meine Hand. 

Es gab ein neutral reflektierendes Gespräch.
Sie verstand es auch und doch entschied sie sich damals, ihrem Leiden in meiner Gegenwart auszuweichen, statt mitten hindurch zu gehen und sich selbst anzuheben.
Ich meine damit ihr Licht noch mehr Strahlen zu geben. Denn auch sie hatte ein wunderschönes Strahlen, was ich immer in ihr sah.
Leider konnte sie selbst dieses Strahlen noch nicht sehen. Das war vermutlich nur eine Herausforderung die gerade betrachtet werden wollte.
Doch sie war noch nicht offen und bereit dazu, so groß schien ihr Schmerz gewesen zu sein.
Sie wich unseren Begegnungen immer mehr aus und lies brach den Kontakt ab. Auch so etwas kann passieren. Das ist okay, denn ich bin damit im Frieden.
Ich kannte solche oder ähnliche Verhalten auch bereits aus meiner Vergangenheit. Wenn es ins Eingemachte geht, dann sind nur wenige bereit, wahrhaftig hinzuschauen.
Doch ich habe die Erfahrung gemacht, dass das auf die Dauer nicht funktionieren kann.
Denn meiner Ansicht nach ist es unsere Aufgabe durch unsere Schattenthemen zu gehen und an ihnen zu wachsen, nicht an ihnen zu zerbrechen und uns übermäßig zurückzuziehen. Das redet uns oft nur das verletzte Ego ein. 

Aber auch hier stand ich weiter zu mir und akzeptiere dieses Verhalten und ließ mich schließlich weiter führen.

Der Weg des Wachsens

Wenn du, so wie ich, den Weg des Wachsens gewählt hast, dann hast du vielleicht auch schon mal solche Erfahrungen gemacht. 

Ich durfte lernen, ich kann nicht jeden retten, es ist auch nicht meine Aufgabe.
Ich kann nur denen meine Hand reichen, die sich Hilfe oder Unterstützung wünschen und denen mit meinem Wissen und meiner intuitiven Gabe zur Seite stehen.
Auch wenn es bedeutet, dass ich manchmal loslassen muss. Ich lasse mich nicht mehr „runterziehen“. 

Meine Aufgabe ist es, andere „heraufzuholen“. Wer nicht will oder nicht bereit ist, der darf seine eigenen Erfahrungen machen.
So lange, bis er es wirklich erkennt. Es ist jedem selbst überlassen, wann und ob er bereit ist hinzuschauen. Jeder hat sein eigenes Tempo und seine eigenen „inneren Ausweichmanöver“. Doch wer dies erkannt hat, kann weiter gehen. Auch wenn es immer wieder scheinbare Verluste mit sich bringen kann. Das „Geschenk“ und die Wahrheit ist dann in jedem Selbst zu finden.

Mein Tempo kann für manche vielleicht zu schnell sein.
Jeder ist für sich und sein Leben selbst verantwortlich. Jeder muss die Verantwortung für sich selbst tragen.
Somit ist es immer wichtig zu beachten, wann und ob jemand so weit ist hinzusehen und auch zu handeln.
Manche drehen gerne über Jahre oder sogar Jahrzehnte immer wieder die gleichen Schleifen. Andere bemerken es und andere wiederum nicht.
Ich bin der Meinung, dass irgendwann, meistens dann, wenn der Schmerz zu groß wird, jeder aufwacht oder derjenige es noch deutlicher gezeigt bekommt. Ich spreche da natürlich aus eigenen Erfahrungen, denn auch ich kenne natürlich solche Ausweichmanöver aus meinen früheren Zeiten. 

Ich glaube, irgendwann haben wir diese alle mal genutzt oder nutzen sie manchmal auch heute noch, oder was meinst du?

Vorausschau

Mittlerweile bin ich da eher vorausschauend unterwegs. 

Ich möchte gar nicht mehr anders leben. Ich bin bereit, mich immer wieder meinen anstehenden Herausforderungen zu stellen. Zumindest wenn ich sie erkenne, manchmal kann man bei sich selbst ja auch wie „betriebsblind“ sein. ;-)) 

Ich denke, ich bin zum Lernen hier und ich werde vom Universum auch immer dafür belohnt, wenn ich an mir und meinen Glaubensmustern und Verhaltensmustern „arbeite“. Tag für Tag spüre ich, wie es immer leichter wird und ich mit jeder Situation leichter umgehen lerne. Sei sie noch so herausfordernd. Ich weiß, dass ich es schaffe, denn ich bin im Urvertrauen und ich habe die Macht mein Leben zu gestalten. Jedenfalls dann, wenn ich in meiner vollen Kraft bin. 

Ich bin mir sicher, dass auch du dein Leben in deine Hände nehmen und es verändern kannst, natürlich, nur wenn du magst.
Es ist auch nicht schwach um Hilfe zu bitten. In meinen Augen ist es eine Stärke, um Hilfe zu bitten, denn gemeinsam ist vieles leichter. 

Erlaube dir, in deine volle Kraft zu kommen. Besonders, wenn du vor einer Herausforderung stehst, sieh hin!
Das ist mein Tipp!
Ob nun mit Hilfe oder alleine.
Du selbst wirst genau wissen, was dir gerade guttut und das kann dir niemand anderes sagen. NUR DU WEISST DAS!

Also sei bereit auch mal alte Begegnungen, Freunde und vielleicht auch Situationen, die dir nicht guttun, hinter dir zu lassen.
Befreie dich auch von den zehrenden Anhaftungen und du wirst spüren, wie du mehr und mehr du selbst sein kannst.
Dann bist du offen und kannst neue Begegnungen haben, mit Menschen, die dich wahrhaftig annehmen, lieben und leben lassen, so wie du es willst.
So dürfen auch die losgelassenen Menschen so leben, wie sie es gerne mögen. 

Manche Wege dürfen sich trennen und es ist die Erkenntnis, die jeder durch diese Begegnungen und Situationen weiter mit auf seinen Weg nehmen darf.
Diese Erkenntnisse lassen einen freier durchs Leben gehen. Das sind die „Geschenke“ auf unseren Wegen.

Wünsche

Ich wünsche Dir wahre Herzens-Begegnungen und das du so wertgeschätzt wirst, wie DU bist. 

Sei achtsam welche Menschen dir etwas lehren möchten und wähle weise!

Vielleicht magst du mal genauer schauen, wer dich in deinem Umfeld nährt und wer dir gut tut?
Fühl doch einmal genauer hin und sei es dir Wert, für dich und deine Bedürfnisse einzustehen.
Es muss ja nicht gleich ein Kontaktabbruch sein. Das ist, denke ich, oft gar nicht notwendig wenn von beiden Seiten offen kommuniziert wird.
Ich meine, es geht um das Mitteilen können DEINER Bedürfnisse. Das wäre doch schon mal ein großer Schritt, oder nicht?

Jetzt frage ich dich!
Bist du es dir Wert dich an erste Stelle zu stellen? Lebst du dein Leben oder schlüpfst du noch manchmal in die „Rolle“ die sich andere von dir wünschen?
Sei mal ehrlich zu dir. Wo verstellst du dich noch, weil du vielleicht Angst vor Verlust oder Einsamkeit hast?

Ich habe mittlerweile viele liebe Herz-Verbindungs-Freundschaften.
Die wahren Herz-Verbindungen bleiben auch bestehen. Das sind so wertvolle Freundschaften! Diese sind auch über manch eine Ländergrenze hinaus vorhanden.

Kennst du das auch, wie es sich anfühlt diese Art von Herz-Verbindungen oder Freundschaften in deinem Leben zu haben?

Ich wünsche es dir! Ich wünsche dir Begegnungen mit wahren Herz-Menschen!

Auf zu deinem Wohlfühl-SEIN!
Deine Ariane

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