Traumata, Schocks und Belastungen | Hilfe durch Familienaufstellungen

25. Jul 2024,

Wie sich Traumata, Schocks und Belastungen ansammeln und gelöst werden können. „Erste Hilfe“ durch Familienaufstellungen!

„Erste Hilfe“ durch Familienaufstellungen

In diesem Beitrag erfährst du, wie sich Traumata, Schocks und Belastungen ansammeln können und wobei Familienaufstellungen helfen können.
„Erste Hilfe“ für Eltern, Kinder und die ganze Familie. 

Nach diesem Beitrag können Eltern ihre Kinder besser verstehen und Kinder ihre Eltern.

Wusstest du, dass Traumata, Schocks und Belastungen über Generationen weiter gegeben werden können, vielleicht sogar ohne das es für uns direkt erkennbar ist?

Stellen wir uns einmal vor, dass Kinder unsere Spiegel sind. 

Wenn Kinder uns an „etwas“ erinnern, dann kann uns das manchmal in Aufruhr bringen.
Denn unsere Kinder spiegeln und erinnern uns auch an ungelöste Traumata, Schocks oder Belastungen, die noch in uns schlummern und wir noch nicht verarbeitet haben.
Wenn diese Traumata oder Belastungen noch ungelöst, also in Dysbalance sind, dann können sie uns unbewusst durch ihre aktive Wirkung im Unbewussten und im Familien-System weiter beeinflussen. Kinder tragen quasi das „Symptom“, also die Traumata, Schocks oder Belastungen von den Eltern, Großeltern oder sogar noch weiteren Generationen. 

Manchmal ist das in den Familien so erkennbar, dass sich Verhaltensweisen wiederholen oder sich ähnliche Situationen aufzeigen, die die Eltern oder Großeltern schon erlebt haben.
Die Liebe der Kinder ist so groß, dass Kinder den Eltern vieles abnehmen. Das geschieht oftmals sogar schon im Mutterleib. Dies tun Kinder einfach unbewusst.

Ich will es dir heute mal näher erklären und hab dir dazu ein kleines Video aufgenommen. Danach erkläre ich dir noch weitere wichtige Details, die du wissen solltest.

Doch schau für das Verständnis erst einmal mein Video:

Die Herausforderungen der Eltern

Wenn Eltern sich ihre Herausforderungen nicht anschauen, dann kann es für die Kinder und die nachfolgenden Generationen eng werden.

Ich bin auf dieses Thema gekommen, weil es heute so viele junge Menschen gibt, die bereits schon sehr frühe an Depressionen, Ängsten oder Süchten leiden.
Manche sind schon früh drogenabhängig oder süchtig nach Alkohol. Sie nutzen diese Mittel um nicht fühlen zu müssen und „betäuben“ sich damit.
Wenn die Eltern eines Kindes nicht hingesehen haben, also ihre Traumata, Themen, Belastungen und Herausforderungen nicht gelöst haben, dann tragen das heute oft die Jüngsten der Familie.

Manche Kinder verletzen sich sogar selbst, weil sie es kaum mehr aushalten können und Schwierigkeiten haben, mit ihren Gefühlen umzugehen. 

Der Druck wird innerlich immer größer und sie fühlen sich überfordert und oft auch hoffnungslos.
Für diese Verhalten gibt es jedoch Gründe. Manche sind wütend oder aggressiv und lassen diese Aggressivität an ihren Mitmenschen aus. 

Das trifft oftmals direkt die Eltern und die engsten Familienmitglieder.
Es kann sich aber auch in sämtlichen Beziehungen zeigen, z.B. in Partnerschaften, Freundschaften oder bei Schulkameraden. 

Die Kinder und Jugendlichen oder auch bereits Erwachsenen haben sich manchmal nicht mehr unter „Kontrolle“ und drehen förmlich durch vor Überlastung.

Ein Grund dafür kann sein, dass Kinder wahnsinnig viel von altem „Zeug“, wie z.B. Traumata, Schocks und Belastungen, von ihren Eltern, Großeltern oder Ahnen mit sich herumschleppen. Ihr eigenes „Zeug“, wie z.B. Verluste oder Unfälle oder Belastungen durch Streits mit Eltern oder Lehrern kommen auch noch mit hinzu. Somit ist oftmals eine riesige, kaum tragbare Belastung für das Kind vorhanden und es braucht unsere Unterstützung.

Lasst uns doch mal schauen, was da alles so in einem Rucksack eines Kindes drin sein kann.
Es fängt ja schon in dem Moment der Zeugung an und zieht sich weiter durch die Schwangerschaft. Ab dem Moment der Zeugung und während der Schwangerschaft kann schon so einiges schief gehen was das Kind belasten kann.

Ich nenn dir hier mal einige Beispiele:

  • Die Mutter erleidet einen Schock, weil sie sich vielleicht erschrocken hat. Oder die Mutter hatte sogar einen Unfall und dieser Schock saß tief.
  • Die Mutter hat Streit oder Stress mit dem Vater, während der Schwangerschaft oder auch in den ersten jungen Jahren des Kindes.
  • Die Mutter hat Stress auf der Arbeit oder Sorgen durch Geldnöte bis hin zu Existenzängsten.
  • Die Mutter möchte das Beste für Ihr Kind und es klappt mit dem Stillen einfach nicht und das bereitet ihr Stress und Sorgen.
  • Jemand aus der Familie oder dem näherem Umfeld stirbt, ist sehr krank oder erleidet einen Unfall während der Schwangerschaft.
  • Ein Umzug hat stattgefunden.
  • Es gab Gewalt.

Dies können schon Prägungen von enormer Bedeutung für das Kind bedeuten, denn das Energiefeld des Kindes ist im Mutterleib noch direkt mit dem dem Energiefeld der Mutter verbunden.

Weiterhin können auch intensive Verlust-Erfahrungen im Mutterleib bereits erfahren worden sein. Dies kann zu einem sehr bedeutsamen Trauma geführt haben.
Oft gab es im Mutterleib ein unbemerkbares Zwillingskind oder es waren sogar Mehrlinge. 

Diese Geschehnisse sind sehr häufig und bleiben oft im Verborgenen.
Auch die Mütter haben diese Vorkommnisse oft nicht bemerkt, da dies in den allerersten Wochen geschieht.
Das ist ein sehr intensives und prägendes Thema, welches das ganze Leben beeinflussen kann.
An anderer Stelle gehe ich gerne mal näher darauf ein. 

Hier ist wichtig zu verstehen, dass solche Verluste sehr prägend und belastend für die Kinder sind. Diese Gefühle und Emotionen bekommt das Kind schon im Mutterleib mit. Dies geschieht, auch wenn es im Unbewussten der Mutter stattfindet.

Kleine Babys sind im Mutterleib noch reine Wahrnehmung und Existenz.
Das bedeutet, der Verstand wird erst später ausgebildet und entwickelt.
Die Wahrnehmung fand aber bereits statt, also nimmt das Kind bereits im Mutterleib diese Schocks, Traumata und Belastungen auf.

Die Kinder können sich zwar nicht daran erinnern, doch die oben genannten Beispiele von Belastungen wirken im Hintergrund so lange weiter, bis sie aufgelöst, bzw. in Balance gebracht werden.
Sonst kann es ein Leben lang weiter wirken und wie gesagt, immer wieder an die nächste Generation weiter gegeben werden.
Es ist also wichtig, solche Traumata, Schocks und Belastungen in aufzuspüren, zu erkennen und Schritt für Schritt zu bearbeiten bzw. den Konflikt zu lösen.

Auch eine Geburt kann als dramatisch erlebt und wahrgenommen werden.
Schauen wir doch mal hin. Das Kind wird frisch geboren und es ist gleich hell, kalt und laut statt warm, kuschelig und geborgen wie bei der Mama.
Das Kind erlebt direkt eine Trennung, denn es wird erst einmal von der Mutter getrennt. 

Das allein ist auch schon eine dramatische erste Erfahrung in dieser Welt.
Im Laufe der Zeit erfährt das Kind weitere stressige Situationen. Es hört z.B. oft NEIN oder bekommt vielleicht Streits der Eltern mit oder erlebt sogar eine Trennung der Eltern, Umzüge, etc. Vielleicht passt das Kind nicht in das Kindergarten- oder Schulsystem oder ist in der Stadt völlig überfordert.
Es passt nicht in die Umgebung eines Dorfes usw. Ein Kind kann schon mit den eigenen Themen genug belastet sein und fühlt sich dadurch vielleicht nicht gut genug. 

Ein Beispiel dafür könnte sein. Ein Kind bringt nur Zweien oder Dreien von der Schule mit nach Hause und wird in den Bewertungssystemen dadurch abgewertet.
Das muss nicht unbedingt nur von Eltern kommen, viele Systeme, denen wir noch ausgesetzt sind, bergen diese Gefahr schon allein in sich.

Vielleicht wurden auch vorhandene Konflikte der Eltern unter den Tisch gekehrt oder verheimlicht und das Kind merkt doch, durch die feine und sensible Wahrnehmung, das da etwas nicht stimmt. 

Wenn die Kinder größer werden und ihr Verstand entwickelt wird, kann sich auch eine innere Zerrissenheit oder ein Zwiespalt zeigen, da das Kind nicht weiß, was es glauben soll und ob es seiner Wahrnehmung vertrauen kann.
Doch wenn die Kinder klein sind und nur der Wahrnehmung folgen können, dann fackeln sie nicht lange und handel sofort.
Wenn sie wahrnehmen, dass etwas nicht stimmt, dann nehmen sie voller Liebe ihren Eltern alle „Lasten“ ab, um wieder Harmonie in der Situation herzustellen.
Bei Kindern ist die Liebe so groß und die Harmonie so wichtig, dass sie sogar, wenn Mama oder Papa ein Alkoholproblem hat, diese im Außen sogar in Schutz nehmen und verteidigen. 

Das geht sogar so weit, dass sie dies auch bei gewalttätigen und süchtigen Eltern tun, sogar bis hin zu emotionalen Missbrauch.

In diesem Fall, in meinem Videobeispiel, haben wir also ein Beispiel von Eltern, die ihre Konflikte oder Herausforderungen nicht selbst gelöst haben,lösen konnten oder verdrängt haben. Vielleicht haben sie diese auch gar nicht bewusst wahrgenommen und sie sind noch für sie unbemerkt gewesen.

Somit können Kinder heutzutage in Schräglage geraten und sie wissen gar nicht wo ihre Probleme her kommen.

Ich meine: „Eltern möchten in der Regel immer das Beste für Ihre Kindern tun. Sie tun das, was für sie möglich und erkennbar ist.“
Doch da ist oft noch viel mehr verborgen, was erlöst werden möchte. Eltern machen es immer so gut, wie sie es von ihren eigenen Eltern gelernt haben.
Das können sie auch weiter geben. Doch wenn sie nicht gelernt haben, wie sie Ihre Konflikte und Traumata in Frieden bringen können, dann können sie dies Ihren Kindern auch nicht weitergeben und es geschieht immer wieder das Selbe.

Aber versteht mich nicht falsch, unsere Eltern und Großeltern haben sicherlich immer ihr Bestes gegeben.
Sie hatten nur noch viel mehr zu tragen von ihren Eltern, aus Zeiten wo sie z.B. mit Themen wie Verrat, Hungersnot, Vertreibungen, Flucht, sich verstecken zu müssen, in anderer Art zu tun hatten.
Heute sind die Auswirkungen des Vergangenen jedoch noch immer wirksam, doch sie zeigen sich in der heutigen Zeit anders im Außen. Aber auch diese Wirkungen sind manchmal fatal.
Wir haben heute also Kinder, die viel mehr tragen, als sie eigentlich sollten.

Das alles sind Themen, die in den Rucksäcken der Kinder zu finden sind.

Doch Kinder sind harmoniebedürftig und streben ursprünglich, so wie die Natur auch, immer nach innerer und äußerer Harmonie.

Kinder brauchen den Halt und die Sicherheit, um gesund aufwachsen zu können!

Ich glaube jetzt verstehst du, was ich meine und wie wichtig es ist, dass wir uns unseren Themen und Herausforderungen stellen und sie in den Frieden bringen dürfen.

Das Gute daran ist, dass wir in den heutigen Zeiten und in den jetzigen Generationen Methoden haben um diese Traumata, Schocks und Herausforderungen zu durchbrechen.

Daher ist es jetzt wichtig, dass wir in der heutigen Zeit, wo wir uns von hilfreichen Methoden, wie z.B. Familienaufstellungen unterstützen lassen können, diese Unterstützung auch aktiv nutzen.

Das Wiederholungsmuster darf durchbrochen werden, damit unsere Kinder mit leichterem Gepäck aufwachsen können wie wir!

Also lasst uns neue und leichtere Fundamente in unseren Leben erschaffen und uns unseren Kindern die Lasten von den Schultern nehmen. Lasst uns mehr Leichtigkeit in unsere und in die Leben unserer Kinder und Enkelkinder holen, indem wir unsere „Hausaufgaben“ selbst angehen.

Lasst uns unsere eigenen Traumata, Schocks, Belastungen und destruktive Verhaltensmuster reflektieren, lösen und in Frieden bringen, damit sie nicht weiter in die nächste Generation weiter gegeben werden. 

Lasst uns ein STOPP setzen in diese Verläufe.

Dann kann jeder mit beiden Händen seine eigenen Päckchen leichter tragen und balancieren.
Das tut der ganzen Familie gut!

Wisst ihr, was ein Kaleidoskop ist? 

Das ist ein ganz tolles Beispiel. Wenn ihr da rein schaut und nur ein Teilchen sich verändert, dann verändert sich das ganze Bild und ein neues entsteht.
So ist das auch zu verstehen, was ich hier meine. Eine Person änderte etwas in dem sie z.B. ein Trauma löst und das ganze Familienbild erneuert sich.
Ist das nicht schön? So haben alle etwas davon!

Ich freue mich wenn du bereit bist, einige deiner Lasten, aus deinem Rucksack auszupacken!
Somit wird mit jedem ausgepackten Teil dein Rucksack immer leichter und der Rucksack deiner Kinder immer tragbarer.

Ich biete dir gerne meine Unterstützung an.
Schau dir meine unterschiedlichen Aufstellungs-Seminare doch gleich mal an und nimm HIER Kontakt zu mir.

Herzliche Grüße
Ariane

Hinweis:
Wenn du, dein Kind oder ein Familienmitglied krank ist, dann ist es erforderlich, dass derjenige zum Arzt geht. Meine Familienaufstellungen dienen der Schulung und Unterstützung des Wohlbefindens in Familien!

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