Bitterstoffe – Verdauungshelfer - Darmgesundheit | Säure Basen Balance

Bitterstoffe sind wertvolle Helfer für die Verdauung und den gesamten Stoffwechsel. Weiterhin können sie auch die Leber entlasten, die Bauchspeicheldrüse stärken und somit das Immunsystem unterstützen.
Auch wer keine Galle mehr hat oder eine schwache Galle vorhanden ist, der kann einen höheren Bedarf an Bitterstoffen haben und die Bitterstoffe können einem zu Gute kommen.
Bei der Verdauung, wenn der Magen mit der Speise passiert wurde, gibt die Galle während er Verdauung reichlich Bitterstoffe dem Speisebrei hinzu. Eine ausreichende Zufuhr von Bitterstoffen kann also die Darmflora unterstützen und diese kann regenerieren. Weiterhin können so die Inhaltsstoffe der Lebensmittel gut aufgenommen werden. Auch wird die regelmäßige Darmentleerung optimal unterstützt und die entzündlichen Prozesse im Darm, die krankmachen können, werden durch die zahlreichen Stuhlgänge gesenkt.

Bitterstoffe sind wunderbaren Immun- und Verdauungshelfer und sie gehören zu keiner einheitlichen Stoffgruppe. Ihre einzige gemeinsame Eigenschaft äußerst sich in ihrem Geschmack. Sie
schmecken bitter. Dahinter verbergen sich auffallend wertvolle bioaktive Vitalstoffe.

Die Sinneszellen für den Geschmackssinn für „bitter“ befinden sich übrigens auf Zunge, Gaumen, Wangeninnenseite und Rachenwand, weiterhin sind sie auch im Magen, im Darm und in der Bauchspeicheldrüse angesiedelt! Dort wirken sie günstig auf Appetit, Insulinproduktion und die Verdauung ein. Gut für Säure-Basen-Balance, Darmgesundheit, Verdauung und mehr…

Unsere Lebensmittel enthielten früher noch genug Bitterstoffe. Doch unseren heutigen Lebensmitteln sind im Laufe der Jahre systematisch herausgezüchtet worden und somit immer weniger gute Stoffe enthalten. Die Grapefruit von heute hat hat sich geschmacklich sehr verändert und hat kaum mehr etwas mit dem Geschmack von der Grapefruit aus unserer Kindheit zu tun. Wie die meisten bereits wissen, ist selbst im Bio-Landbau heute noch eher großes Potentioal nach oben vorhanden. Denn die Züchtungsziele haben leider immer weniger mit Gesundheit zu tun. Im Fall „Bitterstoffe“ kann das fatal - für unsere
Gesundheit sein!

Bitterstoffe fördern die Schleimproduktion. Dies wiederum sorgt für eine vermehrte Ausschüttung von
Enzymen sowie Neuraminsäure, die die Mund- und Rachenschleimhaut vor Krankheitserregern und Viren schützen.
Durch die optimierte Fettverdauung kann man sein Körpergewicht im Griff halten. Durch die Bitterstoffe in der Nahrung wird ein langanhaltender Sättigungseffekt ausgelöst, der einige Stunden anhalten kann. Alle Naschkatzen aufgepasst! Probier es doch mal aus, ob sich dein Essverhalten und die Lust auf Süsses sich durch die Einnahme von Bitterstoffen verändert.

Neben all den körperlichen positiven Effekten kommt noch ein wesentlicher positiver Effekt hinzu.
Das Darmhirn kommuniziert über die sog. Darm-Hirn-Achse mit dem zentralen Nervensystem und kann
bei einer gesunden Darmflora für Ausdauer, gute Stimmung, ein gutes Gedächtnis, Konzentration und Lernfähigkeit sorgen. Es soll sogar erste Studien geben, die auf bedeutsame antidepressive Potenziale der Bitterstoffe hindeuten.